Hätte man unserem neuen Trainer Markus Holzer sowie der Mannschaft vor dem Spiel gesagt, dass sie gegen den Tabellen-Dritten Reichenau einen Punkt holen würden – sie hätten es wohl unterschrieben.
Trotz der kurzen Vorbereitungszeit war die Handschrift von Holzer bereits zu erkennen. Die Mannschaft agierte kompakter, das Pressing war seltener, dafür aber umso effektiver. Vor allem Lukas Hofmann und Robert Martic, der im offensiven Mittelfeld startete, setzten die Verteidigung der Reichenauer bei deren Abstößen immer wieder unter Druck. Dadurch erarbeitete sich unser Team einige gefährliche Ballgewinne – leider blieb der letzte Schritt zum Torerfolg noch aus.
Die größte Gelegenheit in der ersten Halbzeit hatte Lukas Hofmann. Nach einem starken Ballgewinn ließ er den gegnerischen Torwart stehen, doch der Winkel wurde zu spitz. Ein Verteidiger der Reichenauer klärte den Ball in letzter Sekunde vor der Linie – das 1:0 lag förmlich in der Luft. Doch auch die Gäste aus Reichenau kamen zu ihren Chancen Es fehlte jedoch entweder die Präzision, oder sie scheiterten am stark aufgelegten Mario Stockenreiter. Unser Schlussmann vereitelte mit teils sensationellen Paraden einen möglichen Rückstand.
In der zweiten Hälfte blieb das Spiel offen und umkämpft. Robert Martic sorgte beinahe für die Führung, als er dem Reichenauer Torhüter den Ball abluchste. Leider sprang das Leder etwas zu weit nach außen, sodass der Abschlusswinkel zu schwierig wurde. Sein Pass zur Mitte konnte von der gegnerischen Verteidigung gerade noch geklärt werden. Auch Sandro Gavric versuchte sich zweimal aus der Distanz, seine Schüsse verfehlten jedoch das Ziel.
Am Ende stand ein gerechtes Unentschieden – ein Punkt, den man vor dem Spiel gerne genommen hätte, und der im Abstiegskampf noch wichtig werden könnte.
Nun folgen weitere entscheidende Spiele, unter anderem gegen die direkten Konkurrenten Röthis und Kitzbühel die hinter unserer Mannschaft liegen, aber auch gegen Lauterach die noch eingeholt werden könnten. Hier müssen die Punkte her – und wir glauben fest daran, dass der Weg unter Markus Holzer weiter nach oben führt!