Es war angerichtet im heimischen Grenzlandstadion: Strahlender Sonnenschein, eine tolle Kulisse – viele Zuschauer waren bereits zum 0:0 unserer U15 gegen den SK Rum gekommen – und um 17:00 Uhr stand ein enorm wichtiges Spiel für unsere Kampfmannschaft an. Gegen den direkten Konkurrenten FC Kitzbühel war die Ausgangslage klar: Ein Sieg hätte den Klassenerhalt fixiert, auch ein Unentschieden hätte eine vielversprechende Position bedeutet.

In der ersten Halbzeit zeigten die Festungsstädter auch, dass sie dieses Ziel mit aller Kraft erreichen wollten. Von Beginn an kam unsere Mannschaft immer wieder gefährlich vor das Tor, setzte die Kitzbüheler Hintermannschaft mit schnellen Flügelangriffen unter Druck. In Minute 26 wurde dieser Aufwand belohnt: Eine Flanke verwandelte Mathias Madersbacher zur viel umjubelten Führung.

Nur zehn Minuten später dann der Schockmoment: Sepp-Renee „Sacki“ Kollie blieb nach einem unglücklichen Zusammenstoß mit Teamkollege Sandro Gavric verletzt liegen. Zwar versuchte er es nach kurzer Behandlung noch einmal, musste aber kurz darauf ausgewechselt werden. Für ihn kam Elias Egger ins Spiel, Dervis Erkan rückte eine Position zurück in die Verteidigung. Mit der 1:0-Führung ging es in die Pause.

In der Halbzeit sorgte – wie bereits vor und auch nach dem Spiel – Toni Berza mit seiner Gitarre für Stimmung. Die Zuschauer versorgten sich mit Erfrischungen, und zumindest die Kufsteiner Fans hofften auf eine Fortsetzung der starken ersten Hälfte. Doch es kam anders.

Kitzbühel kam wie verwandelt aus der Kabine. Nur zehn Minuten nach Wiederanpfiff gelang den Gästen der Ausgleich. Auch danach drückten sie unsere Mannschaft tief in die eigene Hälfte. Die wenigen Gegenstöße unseres Teams blieben ohne zählbaren Erfolg – und so kam es, wie es nicht hätte kommen dürfen: In Minute 80 erzielte David Spak die 2:1-Führung für die Gäste. Unsere Mannschaft warf noch einmal alles nach vorne, traf sogar einmal die Latte, doch der Ausgleich wollte einfach nicht mehr gelingen.

Damit ist klar: In der letzten Runde braucht es nun einen Sieg gegen Röthis, die bereits als Absteiger feststehen – und zusätzlich Schützenhilfe. Entweder verliert Kitzbühel, oder Lauterach gewinnt nicht. Auch ein möglicher Zwangsabstieg von Dornbirn könnte den Verbleib in der Liga noch sichern.

Trotz der Enttäuschung wollte man sich nach dem Spiel noch gebührend von einer prägenden Figur der letzten Jahre verabschieden: Ronny Gercaliu absolvierte sein letztes Heimspiel als aktiver Spieler. Nach Stationen bei Sturm Graz, Austria Wien und Red Bull Salzburg sowie 151 Einsätzen für den FCK beendet er seine aktive Karriere. Zum Glück bleibt er dem Verein als Nachwuchsleiter erhalten – eine wichtige Rolle für die Zukunft unseres Klubs.

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